A A A

N
o
t
f
a
l
l
Wir sind für Sie da!
In lebensbedrohlichen Notfällen:
Notaufnahme
Klinik St. Josef Buchloe
Notfallzentrum
Klinikum Kaufbeuren
Notaufnahme
Klinik Füssen

» Neurologie Praxis Gutenbergstraße Kaufbeuren

Fachpraxis der MVZ Ostallgäu-Kaufbeuren gGmbH
Klinikum Kaufbeuren

ADRESSE

Gutenbergstraße 8-10
87600 Kaufbeuren


ÖFFNUNGSZEITEN

Montag bis Donnerstag:
08:00 - 12:00 Uhr

Freitag:
08:00 - 11:00 Uhr

Und nach Vereinbarung


KONTAKT

Tel.: +49 (0) 8341-966 1740
Fax: +49 (0) 8341-966 1747
Mail: neurologie-kf
@fachpraxen-oal-kf.de

Herzlich Willkommen in unserer Fachpraxis

Vom Montag, den 28. Oktober 2024, bis Donnerstag, den 31. Oktober 2024, bleibt die Praxis geschlossen.

Hier betreuen Sie folgende Fachärzte für Neurologie:

  • Dr. med. Jana Holzmann
  • Dr. med. Gabriele Escheu
  • Mohammad Hujeirat

Die Neurologie befasst sich mit der Erkrankung der Nerven. Diese erstrecken sich vom Gehirn, über das Rückenmark bis in die kleinsten Nervenfasern in den Zehen. Kurz: Sie sind überall - daher sind die Erkrankungsbilder auch so vielfältig. Häufige Symptome können sein: Schmerzen, Gefühlsstörungen, Lähmungen, Schwindel, Gedächtnisstörungen, etc. Die Zuordnung der Beschwerden fällt nicht immer leicht. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gern weiter.

Oftmals sind zur endgültigen Diagnosestellung invasive und längerdauernde Untersuchungen notwendig wie eine Liquorpunktion oder eine Nervenbiopsie. Hier können wir auf eine gute Zusammenarbeit mit der Neurologie im Klinikum Kaufbeuren zurückgreifen. Durch intensiven fachlichen Austausch können auch komplexe Fälle ambulant weiterbehandelt werden. Aber auch therapeutisch können wir leicht auf die Expertise der größten Neurologie im Allgäu zurückgreifen. So findet sich eine gute Anbindung zur Botulinumtoxin-Ambulanz und in der Parkinsonkomplexbehandlung.

Die Neurologie befasst sich jedoch auch mit Muskelerkrankungen. Hier stehen wir in engem Austausch mit dem Friedrich-Baur-Institut in München.

Leistungsspektrum

Im Zentrum der Untersuchung steht das ärztliche Gespräch (sog. Anamnese) und die körperliche Untersuchung. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Beschwerden möglichst genau zu schildern.

Die Ultraschalluntersuchung erfolgt völlig schmerzfrei unter Verwendung eines Kontaktgels. Sie dient der Darstellung der Blutgefäße, die das Gehirn versorgen und ermöglicht, Engstellen, Verschlüsse oder arteriosklerotische Veränderungen festzustellen. Dadurch kann das Schlaganfallrisiko besser eingeschätzt werden. Die Untersuchung dauert rund 30 Minuten. Genutzt wird die extra- und intrakranielle Duplexsonographie (ECD/TCD), dabei werden die Halsgefäße, aber auch die Gefäße im Kopf dargestellt.

In der elektrophysiologischen Diagnostik können Informationen über Muskeln, Nerven, Rückenmark und Gehirn gewonnen werden. Eine Untersuchung dauert in der Regel 20 Minuten.

Wir können sensibel evozierte Potentiale (SEP) und visuell evozierte (VEP) nutzen. Hierbei wird die Leitfähigkeit der entsprechenden Nervenbahn geprüft.

In der Neurographie (NLG) können nach elektrischer Stimulation peripherer Nerven, Rückschlüsse über die Schädigung von Nerven gezogen werden. Die Methode wird insbesondere zur Diagnostik bei Polyneuropathien, Engpassyndromen (z.B. Karpaltunnelsyndrom) und Nervenverletzungen eingesetzt.

Die Elektromyographie (EMG) dient der Messung elektrischer Aktivität in ausgewählten Muskeln. Anhand der elektrischen Aktivität lässt sich die Muskel- und Nervenfunktion beurteilen.

Elektroenzephalopathie (kurz EEG) ist die Ableitung der Hirnströme. Diese kann Aufschluss über Störungen im Stromfluss bei z. Bsp. Epilepsie, dementiellen Erkrankungen oder anderen strukturellen Läsionen des Gehirns geben.

Diese Untersuchung dauert ca. 20 Minuten. Da hierfür ein spezielles Gel auf die Kopfhaut aufgetragen wird, bitten wir zur Müllreduktion ein eigenes kleines Handtuch mitzubringen und den Umstand zu entschuldigen, dass hierdurch die Frisur leidet.

Evozierte Potentiale (kurz: EP) entstehen durch die Reizung eines Sinnesorgans (Auge – visuelle EP, Ohr – akustische EP, Haut – somatosensible EP). Hierdurch können Störungen der Leitfähigkeit entsprechender Nervenbahnen dargestellt werden.

Verschiedene Erkrankungen machen gelegentlich die Infusion von Medikamenten notwendig. Um stationäre Aufenthalte zu reduzieren bieten wir die Möglichkeit, diese Infusionen in unseren Räumen zu erhalten. Beispiele sind:

  • Cortison-Stoßtherapie (z. Bsp. Multiple Sklerose)
  • Immunglobuline (z. Bsp. CIDP, Myasthenia gravis)
  • Cortison-Kurzinfusion (Migräne, Neuritis vestibularis)
  • CGRP-Antikörper (Migräne)

Nach entsprechender Diagnose können neurologische Therapiemaßnahmen, Heilmittel, Hilfsmittel oder medikamentöse Therapien besprochen und rezeptiert werden.

Grundlage für Therapieentscheidungen sind in der Regel die aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie bzw. der führenden Fachgesellschaften.

Infusionsbehandlungen:

  • In der Praxis werden auch Infusionen, z.B. Kortisoninfusionen bei Multipler Sklerose ambulant durchgeführt.
  • Ebenso können auf Wunsch Infusionen mit Alpha-Liponsäure, z.B. bei diabetischer Polyneuropathie (keine Kassenleistung), stattfinden.

Nerven können auf unterschiedliche Weise und an unterschiedlichen Stellen geschädigt sein. Durch die Messung der Leitgeschwindigkeit kann oft Aussage über die Art und den Ort getroffen werden. Wenn durch einen Nervenschaden auch die Muskulatur betroffen ist, kann es notwendig sein, die Akuität und die Dauer der Schädigung mittels Elektromyographie zu überprüfen. Hierbei wird eine feine, dünne Nadel in den entsprechenden Muskel eingeführt. Bei dieser Untersuchung ist es wichtig, uns vorher über die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten zu informieren.   

In unserer Praxis steht Ihnen eine große Bandbreite und Expertise zur Schmerzdiagnostik und zur Schmerztherapie bei akuten oder chronischen Schmerzen zur Verfügung.

Es wird dabei ein möglichst interdisziplinärer und ganzheitlicher Ansatz in der Diagnostik und Therapie von Schmerzzuständen berücksichtigt.

Indikationen hierfür können sein: Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, Schmerzen der Wirbelsäule oder des Bewegungsapparates, Nervenschmerzen oder Schmerzen mit psychosomatischen/psychiatrischen Hintergrund.

In der konservativen Schmerztherapie ohne operativen Eingriff gibt es die nicht-medikamentöse Ansätze (gezielte Physiotherapie) und die medikamentöse Behandlung (orale Schmerzmedikamente, aber auch i.v. Medikation oder transdermal das Capsaicinpflaster).

Je nach Schwerpunkt der Schmerzsymptomatik kann neben einer ambulanten Behandlung auch die Indikation für eine multimodale Schmerztherapie oder die Weiterbehandlung in  andere Fachbereiche geprüft und veranlasst werden.

Mit Hilfe der testpsychologischen Diagnostik werden die Wahrnehmung, die Konzentration und die Merkfähigkeit geprüft. Angewandt wird die testpsychologische Diagnostik um festzustellen, ob Hirnleistungsstörungen (z.B. eine Demenzerkrankung) vorliegen.

Ein Zittern (Tremor) kann verschiedene Ursachen haben. Mittels Tremoranalyse ist es oft möglich zwischen den verschiedenen Arten (Parkinsontremor, essentieller Tremor, etc) zu unterscheiden.

Durch die in den Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren vorhandenen Klinikabteilungen (Neurologie und Neurochirurgie) besteht bei Akutfällen die Möglichkeit der nahtlosen stationären Weiterbehandlung.

Erkrankungsbilder

Verlangsamungen der Bewegungungen bei z. Bsp. Morbus Parkinson, Lähmungen bei z. Bsp. Schlaganfällen, Bandscheibenvorfällen, Multiple Sklerose:

Anhaltende oder vorübergehende Verminderung der Kontaktfähigkeit bei z. Bsp. Epilepsie, Hirnhaut- oder Hirnentzündungen, dementiellen Erkrankungen:

Vorrübergehende oder anhaltenden Merkfähigkeits- und Orientierungsstörungen bei z. Bsp. dementiellen Erkrankungen, Depressionen, entzündlichen Veränderungen:

Kribbeln oder Taubheitsgefühle, schmerzhaftes Empfinden bei z. Bsp. Karpaltunnelsyndrom, Bandscheibenvorfällen, entzündlichen Veränderungen oder Polyneuropathie:

Attackenartiger, dauerhafter Schwindel, drehend-schwankend-schummerig, bei z. Bsp. Durchblutungsstörungen des Gehirns oder Störungen des Gleichgewichtsorgans/-nerves:

Kopfschmerzen wie z. Bsp. Migräne, Clusterkopfschmerz, Trigeminusneuralgie; Rückenschmerzen mit Ausstrahlung in Arme oder Beine:

Standort Bereich Öffnungszeiten Status
Neurologie Praxis Gutenbergstraße Kaufbeuren Telefonzeiten Montag bis Donnerstag:
08:00-12:00 Uhr
Freitag:
08:00-11:00 Uhr
geschlossen
ärzteteam
  1. Dr. med. Jana Holzmann
    Dr. med. Jana Holzmann
    Fachärztin für Neurologie
  2. Dr. med. Gabriele Escheu
    Dr. med. Gabriele Escheu
    Fachärztin für Neurologie
  3. Mohammad Hujeirat
    Mohammad Hujeirat
    Facharzt für Neurologie