A A A

N
o
t
f
a
l
l
Wir sind für Sie da!
In lebensbedrohlichen Notfällen:
Notaufnahme
Klinik St. Josef Buchloe
Notfallzentrum
Klinikum Kaufbeuren
Notaufnahme
Klinik Füssen
05.06.2025

Kinder- und Jugendpsychiatrie Praxis: Start der sozialpsychiatrischen Versorgung

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie Praxis in der Peter-Dörfler-Straße in Buchloe erweitert ihr Behandlungsspektrum.

Das vergrößerte Team der Kinder- und Jugendpsychiatrie Praxis (v.l.): Lioba Neumeister, Christian Jung und Patricia Schwart. Nicht im Bild: Elisabeth Karbatsch-Maas  | © Das vergrößerte Team der Kinder- und Jugendpsychiatrie Praxis (v.l.): Lioba Neumeister, Christian Jung und Patricia Schwart. Nicht im Bild: Elisabeth Karbatsch-Maas
Das vergrößerte Team der Kinder- und Jugendpsychiatrie Praxis (v.l.): Lioba Neumeister, Christian Jung und Patricia Schwart. Nicht im Bild: Elisabeth Karbatsch-Maas

Mit dem erfolgreichen Aufbau eines multiprofessionellen Teams wird die Praxis künftig im Rahmen der Sozialpsychiatrie-Vereinbarung (SPV) tätig sein. Diese Form der Versorgung erlaubt eine intensivere, individuell abgestimmte und ganzheitliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. Ziel ist es, als Team Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen nicht nur ärztliche, sondern auch therapeutische und sozialpädagogische Hilfe aus einer Hand anzubieten.

„Mit der SPV können wir jetzt deutlich umfassender auf die Bedürfnisse unserer jungen Patientinnen und Patienten eingehen“, erklärt Christian Jung. Laut dem Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapie, der bereits seit zwei Jahren in der Buchloer Praxis tätig ist, sind psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter oft komplex. „Es ist nicht nur das Kind selbst betroffen, sondern auch die Familie, Schule und das soziale Umfeld“, betont Jung. „Genau hier setzt die SPV an.“

In der Praxis arbeiten nun neben Christian Jung drei weitere Fachkräfte mit pädagogischer, heilpädagogischer und therapeutischer Kompetenz. Das Behandlungsspektrum wird entsprechend erweitert: Neben den bereits vorhandenen diagnostischen und ärztlich-therapeutischen Leistungen können nun auch vermehrt Familien- und Elternberatungen sowie therapeutische Förderangebote in Gruppenform unter einem Dach angeboten werden.

„Wir möchten psychisch belastete Kinder möglichst frühzeitig unterstützen, Ressourcen in ihrem sozialen Umfeld stärken und so das Risiko langfristiger Krankheitsverläufe reduzieren", so Jung abschließend. Mit dem neuen Versorgungsmodell will die Praxis einen weiteren Beitrag zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Region leisten.